Ein Mangel an Schlaf verhindert einen Gewichtsverlust bzw. begünstigt eine Gewichtszunahme.
Forscher haben rausgefunden (http://ajcn.nutrition.org/), dass bei weniger Schlaf weniger Fett vom Körper verbrannt wird (5%).
Es wurde ebenfalls rausgefunden, dass wer weniger schläft, auch dazu neigt öfters und mehr zu essen.
Die zwei Hormone Leptin und Ghrelin regulieren unseren Appetit.
Leptin hemmt das Auftreten von Hungergefühlen und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Fettstoffwechsels von Menschen. Dieses Hormon wird beim Schlafen produziert und reduziert dabei unser Hungergefühl. Beim Schlafen empfinden wir kein Hungergefühl. Beim Aufwachen sinkt wiederum der Leptinspiegel und gleichzeitig steigt der des Ghrelin.
Ghrelin ist ein appetitanregendes Hormon, welches in der Magenschleimhaut produziert wird.
In Hungerphasen steigt der Ghrelinspiegel im Blut an, nach dem Essen sinkt er ab. Schlafmangel induziert erhöhte Ghrelin-Ausschüttung und trägt auf diese Weise vermutlich zur Entwicklung der Fettleibigkeit bei.
Im Fastenzustand ist die Ghrelinausschüttung erhöht, nach dem Essen sinkt der Ghrelinspiegel ab.
Das bedeutet, dass ein Mangel an Schlaf das Hungergefühl stimuliert und eine Diät alleine nicht ausreicht für eine Gewichtsreduzierung, wenn man nicht genug schläft.